Der Gute Cellist
Roman, ca. 300 Seiten
Er fühlt seinen Platz nicht mehr, an dem er stehen soll. Dr. Paul Sartorius, Vorstandsvorsitzender eines Weltunternehmens ist "sich abhanden gekommen". Die einzige Verortung, die ihm noch geblieben ist, ist sein privates Cellospiel, das er in wenigen Stunden als zunehmend kostbar empfindet. Seinen Lehrer Viktor, einen ungarischen Cellisten, der das Zeug zum Weltstar gehabt hätte, muss er auch manchmal von der Kraft der Musik überzeugen. Der Schüler und der Lehrer, zwei Männer in ihrer Lebensmitte, leiden in gänzlich unterschiedlichen Welten unter dem Verlust ihrer Überzeugungen. Für Viktor wird die unerwartete Liebe einer jungen Kunsttherapeutin eine Wende herbeiführen, die ihm das das Vertrauen in die Musik wiedergeben wird. Aber damit ist noch nichts geklärt. Auch nicht die Frage, wer der gute Cellist ist.
Der Roman bewegt sich zwischen München und Budapest und spielt mit Utopien, Liebesphantasien und Blitzlichtern auf die schöne neue Wirtschaftswelt. Eine Geschichte über das globale Business und den Traum einer Kunst, die vielleicht Leben retten kann.